Eine kleine Geschichte

Die drei Stimmen

Na dann schon mal ein Teil der Geschichte:
Nach dem ich Sie zu Ruhe und Ordnung gerufen habe und es still wurde erzählte mir eine von ihnen folgende Geschichte die von Tränen und Entbehrungen geschwängert war:
Nun wie ihr wisst hat die Geschichte damit begonnen das ich sie nach Sibirien verbannt hatte, um endlich wieder Ruhe zu haben.
Nun es wahren wohl die ersten Tage die sie unterwegs wahren sie schliefen in dunklen Kellern und in tiefen finsteren Wäldern und sie hatten angst vor den Sachen die Sie noch nicht kannten. Sie hörten Geräusche die Ihnen fremd wahren das heulen des Windes das rascheln der Blätter im Wind. Das schrecklichste denke ich war bis dahin, das sie eines Nachts aufwachten und von einer dicken schwarzen Ratte die ihnen über das Gesicht lief, geweckt worden sind.
Stelle mir die frage: war es nicht einfach nur die Angst von ihrem Herren getrennt worden zu sein, wie geht es weiter, was wird kommen……
Sie schrien durch einander und wahren verstört was war den das gewesen sie brauchten fast zwei Nächte um damit klar zu kommen und weiter zu ziehen und es war noch weit und die Umgebung fremd……….
Es geht weiter……….
Teil:2
Nach zwei Tagen sind sie dann also weiter gezogen und krochen mehr als sie liefen,
denn Sie wussten noch sehr wenig von der Welt, die von den Menschen bewohnt wurde.
Also dachte sie sich werden wir uns mal fern halten von den großen Burgen die, die Menschen gebaut hatten (Städte) und werden weit außen rum laufen, nur dadurch wurde es noch schlimmer weil sie immer wieder in Wäldern und Höhlen schlafen mussten die Sie mit fremden Tieren teilen mussten. Diese Tiere wahren auch nicht immer gut zu Ihnen, viele fühlten sich gestört in ihrer Umgebung und das war nicht gut für die Stimmen, Sie wurden gejagt und flüchteten auf Bäume, aber da war auch kein Schutz. Was machen Wir nun meinte Eine von Ihnen die anderen wahren schon langsam am Ende ihrer Kräfte und es war noch weit sehr weit……..
Sie packten allen Mut, und gingen Weiter. Es wurde dann auch mal heller und die Sonne schien, nur das sie Sonnen nicht kannten und Sie liefen ungeschützt tage lang.
Zwei von Ihnen verbrannten sich dabei so sehr das sie an einem See für mehrere Tage rasteten, um sich von dem schlimmsten Brandblasen zu erholen.
Auch wurde das Essen langsam knapp und was nun?
Sie aßen Würmer und Schnecken weil alles andere war zu schnell, eine Stimme dachte sich Grün währe bestimmt auch lecker, das war es nicht! Sie hatte Bauchschmerzen und konnte die nächsten Tage gar nichts mehr essen. Aber Sie mussten weiter………
Es geht weiter…………
Teil:3
Also gingen sie los und viele Tage vergingen sie zogen durch Mond lose Nächte und dunkle Tage es regnete und stürmte aber sie blieben beisammen. Sie liefen und liefen bis sie an eine
Lichtung kamen wo sie Rast machten um wieder neue Kräfte zu sammeln. Aber das war auch nur am Anfang schön weil als sie morgens auf wachten war die Luft gelblich und es hing Nebel in den Bäumen, da war sie wieder die Sonne die Sie so sehr gequält hat. Nur das sie schlauer geworden sind und nicht mehr in der prallen Sonne liefen sie gingen durch Wälder
die dunkel und unheimlich wahren, Sie hörten andere Stimmen und dachten, mal schauen wo die hin wollen? Aber auch das war ein Irrglaube, es wahren keine guten Stimmen die sich dort
rum getrieben haben das hatten sie recht bald bemerkt, ohne von den anderen wahr genommen zu werden.
Sie zogen weiter langsam den Tränen nah, warum waren wir böse? Was war der Grund warum uns unser Herr weg geschickt hat? Sie überlegten……..
Sie liefen und liefen und bald wahren da Berge.
Hoch viel zu hoch für so kleine Stimmen
Sie kletterten und rutschten, aber es ging hin auf,
je höher sie kamen um so kälter wurde es.
Sie frohren und sie bauten sich aus Gras und dünnen Ästen eine Zuflucht und machten Feuer.
Das Ihnen etwas wärme und Geborgenheit gab.
Es geht weiter…………………………..
Teil:4
Ab und zu wachte eine Stimme auf und legt etwas Holz nach damit das Feuer nicht aus ging.
Es wurde kälter und stürmischer, so das sie an Ihre Zuflucht gebunden wahren, Sie kamen nicht weiter. Erst ein paar Tage später als der Wind nach ließ, war es dann so weit Sie machten sich an den abstieg aber das war auch nicht sehr schön weil sie von Wölfen und von
Mardern bedroht wurden, die ihr Territorium verteidigten. Sie bewarfen Sie mit Steinen und schlugen mit Asten nach ihnen. Es gelang Ihnen Sie zu vertreiben und sie zogen weiter. Nach dem Sie die Berge hinter sich gelassen hatten, stand auch schon eine neue Prüfung für Sie parat, es war ein größer wilder dunkler Fluss der so breit war das Sie nicht darüber springen konnten. Was tun? Sie sahen Bäume die den Fluss herunter trieben. Sie überlegten das könnte ja vielleicht gehen aber woher einen Baum nehmen diese bäume waren so groß und wir so klein da hatte eine von Ihnen eine Idee, wir binden dünnere Äste zusammen! Gesagt getan,
es wurden dünne Äste gesammelt und Reisig und sie bauten ein Floss. Nicht sehr groß aber genug für drei Stimmen.
Es war abenteuerlich den gefährlichen Strom zu überqueren, Strudel, Steine hoch wie Häuser,
und große Fische versuchten Sie, zu versenken aber Sie erreichten das sichere Ufer. Nun war es nicht mehr so weit dachten Sie……………..
Es geht weiter
Teil:5
Nach ein einen langen Marsch durch einsame Landschaften die nur von verkrüppelten Bäumen gesäumt wurden. Kahle Landschaft mit wenig Schutz vor Wind und Regen der wie
aus Eimern auf sie herab prasselte. Sie waren schon klitsch nass und wussten nicht mehr ein noch aus, als Sie eine einsame alte Scheune entdeckten, die Ihnen Schutz bot vor den
umbilden des Wetters. Dort warteten Sie bis der Wind und der Regen sich gelegt hatte,
und die Sonne sich zeigte nun ging es weiter über weite flächen. Sie kamen immer näher ihrem Ziel entgegen…. und sie fanden viele Sachen aus der aus der Vergangenheit die, diese
Wesen auf zwei Beinen denen auch Ihr Herr angehörte, hinterlassen hatten.
Sie stolperten über Berge von übel riechenden Unrat, Ansammlungen von Dingen die sie noch nicht gesehen haben, Teile mit runden Sachen meist vier, die eine schmierige flüssige Sache in die Erde entließen, und kein leben mehr zu ließ. Ein Trauriger, trostloser Anblick der sich Ihnen bot aber was tun Sie waren zu klein um der Masse her zu werden. Also liefen sie durch die Schluchten aus Metall und hofften es bald hinter sich zu haben.
Sie liefen durch verlassene Gegenden aus traurig ausschauenden Gebäuden mit kaputten Fenstern in denen Spinnen ihre Netze gewoben haben um das zu fangen was noch zu verwerten war. Sie sehnten sich nach dem grün der Wiesen und Wälder, aber die waren weit weg. Im Reich der zwei Beiner war alles etwas kälter als sie es von zu hause kannten und es wurde noch schlimmer………………………………
Es geht weiter
Teil:6
Bald tauchten Schluchten aus Beton vor Ihnen auf, es gab kein grün mehr auf den Wegen die Sie entlang liefen nur noch stinkenden Asphalt, und die Teile die Sie schon vor hergesehen hatten, nur das sie jetzt noch gefährlicher wahren. Diese Dinge wahren schnell und stanken fürchterlich, sie wahren so laut das Sie die ganze zeit sich die Ohren zu halten mussten, um überhaupt damit klar zu kommen. Als es Nacht wurde, war auch der Lärm nicht mehr so schlimm, Sie konnten nun besser vorwärts kommen in diesen Bergen die die Menschen geschaffen hatten. Sie stellten sich die Frage: Wie können Die das aushalten in mitten von dem Lärm und Gestank? Diese Menschen waren komisch, Sie eilten nur von Ort zu Ort um dort irgend was zu tun. Nur Was? Aber das dachten Sie sich ist auch egal, nur weg hier! Das ist kein Platz zum wohl fühlen! Auf Ihrem weg kamen Sie durch einen Park der wenigstens etwas grün und Hoffnung gab das nicht alles so ist wie hier um sie herum. Da wahren Menschen die sich liebten dachten Sie und sahen auch welche. Sie sahen Menschen die Tiere an Leinen hatten oder mit ihnen spielten. Sie sahen alte Menschen die einsam auf Holzgestellen saßen und mit sich selbst sprachen weil es war ja keiner da der Ihnen zu hörte.
Sie dachten sich: Eine arme Welt wo kein Platz mehr ist für Menschen die ihren Dienst geleistet haben. Wird es auch uns so geschehen? Sie verfielen in Traurigkeit und dachten an zu Hause. Das es dort doch einfach immer noch am schönsten war. Nur ihr zu hause war sehr weit weg. Sie weinten über das gesehene und Ihr Heimweh wurde sehr groß. Was machte nur ihr Mensch der nun alleine zu Hause war und sich bestimmt auch schon Gedanken machte ob das richtig war was er Ihnen an getahen hatte. Aber so kurz vor dem Ziel nein bestimmt nicht
Das werden Wir nicht machen…. Aufgeben!
Es geht weiter……….
Teil;7
Nein und sie gaben auch nicht auf, sondern versuchten zu verändern was sie gesehen hatten. Sie träumten von einer besseren Welt, in der jeder zu jedem hält und keiner mehr einsam sein muss. Es keine stinkenden Blechkisten mehr gibt. Es keine Flüssigkeit mehr gibt die den Boden schwarz färbt und es keinen Platz gibt wo es noch zu grausam verstümmelten und toten Tieren und anderen Wesen kommt. In der sich die großen Zweibeiner achten und sich lieb haben.
Ja das waren so Ihre Gedanken als sie durch diese Welt liefen, nur wie das alles ändern, sie waren doch so klein…. und Ihre Kraft war schon fast am Ende als sie einen schon sehr alten Mann trafen der Ihnen eine schöne Geschichte erzählte:
Wie alle Geschichten fängt auch diese mit, „Es war einmal“ an
Vor langer Zeit als es noch keine Menschen auf diesem Planeten gab und die Natur sich gerade entwickelt hatte war noch alles friedlich. Die Tiere hatten noch Platz und konnten das tun was sie mochten. Die Pflanzen hatten Platz um sich zu entfalten.
Jedes Wesen hat nur soviel genommen wie es brauchte um zu Leben und allen ging es gut. Jedes Wesen half jedem wenn es mal in Not geraten war. Kein Baum nahm dem anderen das Licht das er zum wachsen brauchte. Es war Platz für alle! Nur dann machte die Natur einen kleinen Fehler und erschuf den „Menschen“ und der schaffte es dieses schöne da sein, zu zerstören….
Nun nach dem der alte Mann eingeschlafen war, machten sie sich an die Arbeit und versuchten etwas zu verändern. Sie dachten sich wenn die Zweibeiner die Natur wieder achten dann wird es besser sein, also mussten alle gefunden werden die raffgierig und uneinsichtig wahren, es wahren viele aber auch viele die sie da zu bringen konnten friedlich dagegen zu kämpfen was mit Ihnen geschah. Es dauerte natürlich ein wenig, anfänglich waren auch nicht so viele fortschritte zu sehen aber im laufe der Zeit bekam man schon Veränderungen mit………

Teil:8
Es dauerte noch bis einige von den Zweibeinern merkten das sie ihrer Umwelt nicht gut gesonnen waren, nur das es anfänglich zu wenige waren, um etwas zu bewirken. Da dachten sich die Stimmen das lässt sich bestimmt ändern, also machten Sie das was sie gut können rufen und schreien, gegen die laute Welt um sie herum an. Nur was dann passierte, damit haben Sie nicht gerechnet…… es kamen Zweibeiner die komisch gekleidet wahren und bedrohlich aussahen. Die Stimmen wurden geschlagen und getreten und dann auf einen großen Blechkasten mit Rädern geworfen und an einen Platz gebracht der schlimmer war als alles was sie bisher gesehen und erlebt hatten…… was hatten Sie den gemacht….. ist es so schlimm seine Meinung zu sagen….. ja doch! es gibt Wesen die es nicht mögen, das ihnen gesagt wird was gut ist und was schlecht! Dann hörten sie auch das erste mal das es etwas gibt was die Zweibeiner zum tauschen nehmen und das sehr klein ist und das sie dafür bekommen was sie wollen! War es das was die Welt um die Stimmen veränderte! Sie dachten ja das war es!!! Bis her kannten Sie nur eine heile Welt. Sie sind auch noch nicht so direkt mit Zweibeinern zusammen gekommen. Jetzt sitzen Sie erstmal im Schlamassel, da raus zu kommen wird schwer sein….. Sie sahen aber auch das die Wesen die Welt in der sie lebten wieder pflegten und da wo graue Berge gewesen wahren sind nun Wiesen und auch wider kleine Bäume es wahren auch wieder Tiere zu sehen die langsam sich das was ihnen vorher genommen wurde, wieder für sich entdeckten….


Teil:9
Aber sie sahen auch Tiere die an komischen Verunstaltungen litten, die sie aber mit einer Hingabe pflegten, als würde es normal sein…
Sie kahmen in eine Gegend die noch merkwürdiger war als alles was sie vorher gesehen hatten Pflanzen denen ging es scheinbar gut aber hier wahren keine Tiere und auch keine Zweibeiner… Sie wunderten sich weil auch hier standen ihre Burgen aus Beton nur wahren sie verlassen…
Ab und an sahen Sie einzelne Zweibeiner die seltsam vermummt, durch die Wege die sie gebaut hatten liefen, mit noch merkwürdigeren Apparaten in der Hand die komisch tickten. Überall standen auf Tafeln hinweise die sie erst nicht verstanden, langsam wurde ihnen klar das es besser für sie ist wenn sie schnell weiter ziehen und sich nicht länger hier aufhalten. Nur was war hier passiert? Sie konnten es sich nicht erklären… Sie fragten mich als sie wieder hier bei mir wahren denn es ließ ihnen keine ruhe zu erfahren was es noch schlimmeres geben könnte als das was Sie bisher schon gesehen hatten…. Ich erzählte ihnen die Geschichte von den Atomen die gebraucht wurden damit wir Zweibeiner Licht und Wärme haben, aber sie verstanden immer noch nicht….. dann zeigte ich Ihnen einen Bericht:

Tschernobyl - Wie kam es zum Super-Gau?

Das fatale Experiment
Bereits am 25. April 1986 sollte im 4. Block ein Experiment stattfinden, bei dem überprüft werden sollte, ob die Turbinen bei einem kompletten Stromausfall im Kraftwerk noch genügend Strom liefern können, um die Notkühlung des Reaktors zu gewährleisten. Um das Experiment unter realistischen Bedingungen stattfinden zu lassen, wurde das Notprogramm "Havarie Schutz" abgeschaltet, in dem alle wichtigen Sicherheitseinrichtungen wie die Notkühlung und das Einfahren der Bremsstäbe zusammengefasst sind. Doch der Beginn des Experiments wurde verschoben, so dass die unvorbereitete Nachtschicht des 26. April die Durchführung eines Experiments übernahm, dessen Versuchsanordnung den Reaktor praktisch schutzlos gemacht hatte.

Der Unfall
Durch einen Bedienungsfehler des unerfahrenen Reaktoroperators Leonid Toptunow fiel kurz vor Beginn des Experiments die Reaktorleistung stark ab. Um sie wieder anzuheben, entfernten die Operatoren Bremsstäbe (mit denen die atomare Kettenreaktion kontrolliert werden kann) und unterschritten dabei die zulässige Minimalgrenze von 28 Stäben. Damit war der Reaktor noch schwerer zu beherrschen und in einem gefährlichen Sicherheitszustand.
Dennoch befahl der Stellvertretende Chefingenieur des Kraftwerks, Anatolij Djatlow, den Beginn des Experiments. Dabei schalteten die Operatoren zu viele Kühlpumpen zu, so dass der mit wenig Leistung arbeitende Reaktor das ihn umfließende Wasser nicht mehr verdampfen konnte. Das Wasser begann aufzukochen, und erste hydraulische Schläge waren zu hören. Akimow, der Schichtleiter, und Toptunow wollten den Test abbrechen, doch Djatlow trieb sie weiter an. Dabei sprach er die historischen Worte: "Noch ein, zwei Minuten, und alles ist vorbei! Etwas beweglicher, meine Herren!" Es war 1.22:30 Uhr.

Als die Bedienungsmannschaft nun den Strom abschaltete und nur die Auslaufenergie der Turbine die Wasserpumpen antrieb, wurde wieder weniger Kühlwasser durch den Reaktorkern gepumpt. Das Wasser wurde heißer, erreichte aber nur die Siedetemperatur. Da der Reaktor nur bei verdampfendem Kühlwasser ausreichend gekühlt werden kann, begann seine Leistung anzusteigen. Es war 1.23:04 Uhr.

Spätestens an dieser Stelle wäre der Havarie Schutz komplett angelaufen und hätte die Katastrophe verhindert, aber er war ja abgeschaltet. Als Akimow den sprunghaften Leistungsanstieg im Reaktor bemerkte, löste er um 1.23:40 Uhr den Havarie Schutz manuell aus. Sofort wurden alle Bremsstäbe, die sich nicht in der aktiven Zone befanden, eingefahren (über 200 Stück!). Doch genau an diesem Punkt entblößte der RBMK-Reaktor seinen gravierendsten Konstruktionsfehler: Die Einfahrgeschwindigkeit der Brennstäbe ist viel zu niedrig, deutlich langsamer als in westlichen Kernkraftwerken. Außerdem befinden sich an der unteren Spitze der Bremsstäbe Graphitköpfe, welche die Kettenreaktion nur noch beschleunigen. Das Einfahren der Bremsstäbe soll die Kettenreaktion aber stoppen. Auf diesem Konzept beruht der Sicherheitsmechanismus jedes Kernkraftwerks. Der Konstruktionsfehler des RBMK führte aber genau zum Gegenteil. Da die Graphitspitzen zuerst eingeführt wurden, erhöhte sich die Leistung für einen Moment sprungartig - der letzte Schub, der "Todesstoß" für den außer Kontrolle geratenen Reaktor. Ein simpler Vergleich drängt sich auf: man fährt mit dem Auto auf einer abfallenden Gebirgsstraße und muss plötzlich eine Vollbremsung vornehmen. Beim Tritt auf die Bremse beschleunigt der Wagen jedoch...

Fatalerweise hatten sich durch die ungeheure Hitze im Reaktorkern auch noch die Kanäle der Bremsstäbe verformt, und die Bremsstäbe verklemmten sich unwiderruflich. Es waren beinahe nur die reaktionsbeschleunigenden Graphitköpfe im Reaktor. Die Katastrophe war nicht mehr zu verhindern.
In der aktiven Zone begann eine chemische Reaktion zwischen dem Zirkonium, das die mittlerweile geborstenen Brennstoffkammern umhüllt, und dem Dampf. Es bildeten sich Wasserstoff und Sauerstoff - Knallgas!

Um 1.23:58 Uhr zerriss eine mächtige Knallgasexplosion den Reaktor und alles, was ihn umgab. Ein großer Teil des radioaktiven Reaktorinhalts wurde nach draußen geschleudert. Glühende Teile entzündeten die Teerdachpappe der Dächer des Maschinenhauses und des benachbarten 3. Blocks.
Nur der heldenhafte Einsatz von Feuerwehrleuten und Kraftwerksmitarbeitern verhinderte in dieser Nacht eine noch größere Katastrophe.

Bei der Explosion wurden zwei Männer durch herabstürzende Trümmer erschlagen. In den Wochen nach der Katastrophe starben noch weitere 30 Menschen. Sie erlagen der gewaltigen Strahlung, der sie bei ihren Rettungsarbeiten ausgesetzt waren. Unter ihnen sind Feuerwehrleute, die Operatoren Akimow und Toptunow sowie Mitglieder des Betriebspersonals des Kraftwerks.

In den folgenden Monaten kamen sogenannte "Liquidatoren" nach Tschernobyl (Soldaten, Studenten und "Freiwillige"), die das Kraftwerk dekontaminierten, weitere Gefahrenquellen eliminierten und schließlich den Sarkophag umbauten, der heute den explodierten 4. Block umschließt. Die Zahlenangaben zu den eingesetzten Personen schwanken zwischen 600.000 und 1,2 Millionen Menschen.
Ebenso schwer ist eine (vorläufige) Opferbilanz zu ziehen, da nur sehr wenige Liquidatoren der akuten Strahlenkrankheit erlagen. Vielmehr sind die meisten Todesfälle auf die Spätfolgen der Verstrahlung zurückzuführen, zum Beispiel auf Krebserkrankungen, Immunschwäche-Krankheiten (sogenanntes "Tschernobyl-Aids"), Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen (Selbstmord). Je nach Standpunkt der Betrachter schwanken heute die Zahlen über alle Tschernobyl-Opfer zwischen 10.000 und über 250.000! Genau wird man es nie herausfinden. Zumal in ganz Europa, vor allem in den am meisten betroffenen Gebieten in Weißrußland und der Ukraine, noch heute "Unbeteiligte" an den Folgeschäden von Tschernobyl sterben. Vor allem die Krebs- und Kindersterblichkeitsraten steigen, in den stark verstrahlten Gebieten sogar explosionsartig. Der medizinische Zustand der Kinder, die auf verstrahlten Böden aufwachsen, ist erschreckend. Und diese Folgen werden sich nicht auf die heutigen Generationen beschränken.

Tschernobyl ist vielmehr eine Katastrophe, die niemals endet.

Als Sie das gelesen hatten wussten Sie, das es gut war das sie schnell weiter gegangen sind.
Sie jammerten mir die Ohren voll was macht ihr mit unserer Welt? Ich suchte nach Erklärungen fand aber so schnell keine warum?
Geldgier, Unvermögen, Leichtsinn, was war es …..

Es war wohl eine Mischung aus allem oder zeigte es auch das der Mensch der größte Feind von sich selbst ist. Er ist das einzige Wesen was seine Umwelt nachhaltig so verändert das sich in Zukunft wohl düstere Zeiten diese Welt heimsuchen…….

Nach dem Sie nun die „verbrannte Erde“ verlassen hatten liefen sie weiter durch Nächte voller Regen und Nebel die über den Boden waberten und Ihnen die Sicht nahmen. Das war Ihnen aber egal sie wollten einfach nur weg, nur wohin?
Auf der einen Seite viel Wasser auf der anderen weites Land. Sie gingen eine Zeit lang am großen Wasser entlang, und es war mal wieder ein Erlebnis der besonderen Art Sie fanden Alte Metall Teile riesen groß die noch auf dem Wasser schwammen. Aber sie stanken nach der schwarzen Flüssigkeit die Sie schon kannten, nur warum waren sie hier und verschmutzen das Wasser…..
Sie wurden auch noch bewacht, weswegen dachten Sie, diese Teile können sich doch kaum noch auf dem Wasser halten. Naja egal weil Sie waren klein und die Teile so groß Sie konnten wie so oft schon nichts ändern……
Ich sagte Ihnen das viele Kleine Stimmen auch sehr laut sein können und so ab und an doch gehört werden wenn es den großen zwei Beinern passt. Nur wann ist das der Fall??
Sie legten sich unter einen Baum und schauten zum Himmel hinauf, dachten über das gesehene nach und wussten nicht was Sie davon halten sollten. Sie träumten einen schweren Traum von einer Welt die nur noch aus Wüste und Wasser bestand.
Nur waren nicht das die Elemente die alles Leben hervor gebracht haben. Vor ihren inneren Augen entstand eine neue Welt……….